Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » uneigentliches Integral, wie setze ich die Grenzen

uneigentliches Integral, wie setze ich die Grenzen

Universität / Fachhochschule

Integration

Tags: Integral, Problem bei Limes

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
semmelweis

semmelweis aktiv_icon

12:02 Uhr, 10.10.2010

Antworten
Die Angage lautet: Berechne Integral von kxE-kxdx im Bereich von 0 bis +unendlich. Habe das Integral gelöst und bekomme E-kx((1k)-x).

Mein Problem: ich weiß, dass sich E-x gegen 1 geht. Wie schreib' ich das fertig, so dass am Ende eine schöne Zahl herauskommt? [E=eulersche Zahl]

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Flächenberechnung durch Integrieren
Stammfunktion (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Flo1990

Flo1990 aktiv_icon

12:10 Uhr, 10.10.2010

Antworten
Uneigentliche Intergrale rechnst du formal richtig, indem du das Zeichen durch eine Variable substituierst, die du dann gleichzeitig mit Limis gegen unendlich gehen lässt.

Also:
0f(x)dx=lima0af(x)dx

Im letzten Schritt, also wenn du die Grenzen in die Stammfunktion einsetzt, kannst du dann den Limis auflösen und in dem Beispiel oben a gegen Unendlich gehen lassen.

Jedoch wirst du um eine Fallunterscheidung nicht drumrum kommen, weil e-kx je nach k, wenn du x gehen lässt, entweder gegen 0 oder gegen gehen wird, außer du schänkst von vornerein k ein.
semmelweis

semmelweis aktiv_icon

12:31 Uhr, 10.10.2010

Antworten
Danke, danke. Hätte sagen sollen, das k>0 ist. Mein nächstes Problem ist, wie setze ich die limes. Wird aus: Integral von kxE-kx von 0 bis +Unendlich k*limes t geht gegen unendlich [E-kx((1k)-x)] von 0 bis 1?
Antwort
Flo1990

Flo1990 aktiv_icon

14:04 Uhr, 10.10.2010

Antworten
Ich übernehme jetzt einfach mal deine Stammfunktion und rechne damit ganz normal das Integral aus:
lima[e-kx((1k)-x)]0a=
lima{[e-ka((1k)-a)]-[e-k0((1k)-0)]}

Nun lösen wir den Limes auf: wenn wir wissen, dass k>0 ist, dann ergibt sich für a und -k<0, dass -ka- geht. Folglich geht e- gegen 0. Die Klammer ergibt -, wenn wir a gehen lassen. Also:
0(-)-[e0(1k)]=
-11k=
-1k


Ich hab gerade mal noch deine Stammfunktion überprüft, sie ist nicht richtig. Denn leiten wir diese ab, landen wir nicht bei deiner ursprünglichen Funktion.
Frage beantwortet
semmelweis

semmelweis aktiv_icon

20:16 Uhr, 10.10.2010

Antworten
Danke Flo, bist super!!!!