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Beweisversuch: Wo liegt der Fehler? Konvergenz

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Tags: Beweis, Folgen und Reihen, Konvergenz, monoton fallend, Monotonie

 
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anonymous

anonymous

16:36 Uhr, 20.11.2019

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Hallo,

kann mir jemand sagen, wo der Fehler in dem Beweisversuch liegt?

i=1nan sei konvergent und (an)n=1 monoton fallend.

Zu zeigen: limn(nan)=0.

Beweis:

Reihe ist konvergent und (an) ist monoton fallend (an) ist Nullfolge

man weiß: i=1n1n ist divergent, also muss gelten

an<1nann<1f.f.a. n

sei bn=nan und s=i=1nbn

Wurzelkriterium:

cn=|bn|n=nann<1, da ann<1

die Rehe sn ist absolut konvergent limn(nan)=0

mein Problem: wenn man bspw. an wählt mit an=1n2, also an<1nf.f.a. n, dann ist
s=i=1nbn=i=1nn(1n2)=i=1n(1n), was divergiert

Sieht jemand den Fehler?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Monotonieverhalten (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pwmeyer

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17:33 Uhr, 20.11.2019

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Hallo,
ich sehe zwei Fehler:

- Warum sollte folgen an<1n?
- Aus |bn|1n<1 folgt nicht die Reihenkonvergenz über (bn). Lies mal das Quotientenkriterium genau nach.

Ich würde den Beweis mal mit der Verneinung von lim(nan)=0 anfangen (indirekt).

Gruß pwm
anonymous

anonymous

17:45 Uhr, 20.11.2019

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Hallo,

zum ersten Punkt: habe gedacht, dass an<1n gelten muss, da i=1(1nα) nur für α>1 konvergiert.

Zum zweiten Punkt: Habe ja das Wurzelkriterium anwenden wollen, nicht das Quotientenkriterium.
Die Idee war, dass |bn|n gegen 0 geht, da |bn|<1, also limsup cn<1(n), was nach Wurzelkriterium absolute Konvergenz für die Reihe bedeutet.
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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

17:52 Uhr, 20.11.2019

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Hallo,

mit Quotientenkriterium habe ich mich verschrieben, meinte Wurzelk.

Das lautet limsup cn<1 und nicht cn<1, wie Du geschrieben hattest.

Der Beweis läuft schon irgendwie auf den Vergleich mit 1n hinaus, es müsste aber genauer begründet werden (meine ich). Du hast ja zum Beispiel noch gar nicht die Monotonie der (an) ausgenutzt. Das sollte einen immer stutzig machen, wenn man bei einer Aufgabe nicht alle Angaben verwendet.

Gruß pwm

PS: Bin jetzt weg.
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HAL9000

HAL9000

18:34 Uhr, 20.11.2019

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@KappaAlpha

Ich gehe auf deine Beweisversuche nicht ein, da ich nicht sehe, wie aus denen noch was werden könnte.

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Aus den Voraussetzungen folgt, dass (an) eine nichtnegative monoton fallende Nullfolge ist. Man macht sich nun zunutze, dass bei einer konvergenten Reihe die Folge der Reihenreste rn:=k=nak auch eine Nullfolge bilden:

Für jedes ε>0 gibt es daher ein n0 mit 0rn0<ε, es folgt dann für alle nn0 die Ungleichung

ε>k=n0nak(n-n0+1)an .

Mögliches Ziel könnte nun sein, dass das rechts z.B. n2an ist, was ab einem gewissen Index auch erreichbar ist...


Frage beantwortet
anonymous

anonymous

19:14 Uhr, 20.11.2019

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Alles klar, das hat geholfen, Danke!