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Monotonie der Potenzfunktionen

Universität / Fachhochschule

Tags: Beweis, Monotonie

 
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Eagle-Zero

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12:38 Uhr, 24.11.2012

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Moin Moin

Ich habe hier ein paar Probleme mit folgenden Aufgaben.

Zeigen Sie, dass folgende Funktionen streng monoton wachsend sind.

a: f:[0, unendlich) --> R, f(x) = x^k für k Element N
b: g:[0, unendlich) --> R, g(x) = xk für k Element N

Habe kein Plan wie ich da anfangen soll. Meine Versuche führen alle zu nichts.

MfG



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Monotonieverhalten (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
anonymous

anonymous

12:47 Uhr, 24.11.2012

Antworten

Sei h>0, dann ist zu zeigen.
f(x+h)>f(x)
(x+h)k>xk
(x+h)k=(k0)xk+(k1)xk-1h+...>(k0)xk=xk


Eagle-Zero

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13:08 Uhr, 24.11.2012

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Danke für die flotte Antwort.
Die Antwort ist mir noch nicht ganz klar. Könntest du es vielleicht ein bisschen erklären wie du auf den Lösungsweg gekommen bist ?

MfG
Antwort
anonymous

anonymous

17:37 Uhr, 24.11.2012

Antworten
Sei h>0, dann ist zu zeigen.
f(x+h)>f(x)
(x+h)k>xk
(x+h)k=(k0)xk+(k1)xk-1h+...>(k0)xk=xk
Näheres zu Binomialkoeffizienten siehe:
http//de.wikipedia.org/wiki/Binomialkoeffizient
Da x>0 und k und alle Binomialkoeffizienten >0 sind, ergibt sich obige Abschätzung.
Eine andere Methode wäre ein schrittweises Abschätzen.
x+h>x   (da h>0)
(x+h)(x+h)>x(x+h)  das Relationszeichen bleibt gleich, da x>0h>0
(x+h)2>x(x+h)>xx=x2(x+h)2>x2
usw. bis
(x+h)k>xk   q.e.d.
Oder man verwendet die - als bekannt vorausgesetzte - Monotonie der logarithmische Funktion an.
x+h>x
ln(x+h)>ln(x)
kln(x+h)>kln(x)
ln(x+h)k>ln(xk)
(x+h)k>xk
oder .....
Eagle-Zero

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18:53 Uhr, 24.11.2012

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Nochmal danke für die Mühe. Das sieht ja mal gut aus. Damit ist die erste Aufgabe geklärt. Hast du noch ein Tipp für die Aufgabe 2 ?

MfG
Antwort
anonymous

anonymous

19:02 Uhr, 24.11.2012

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Oder mal was Anderes.
g(x)=xk=x1k
g'(x)=1kx(1k-1)
g'(x)  ist im angegebenen Intervall für alle k postiv, daher monoton wachsend.
Eagle-Zero

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19:04 Uhr, 24.11.2012

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Ist es somit auch streng monoton wachsend ?

MfG
Antwort
anonymous

anonymous

19:16 Uhr, 24.11.2012

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Die zuletzt angedachte Überlegung zeigt nur Monotonie.
Dann vielleicht auf ln ausweichen.
Eagle-Zero

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19:30 Uhr, 24.11.2012

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mh, dat dachte ich mir schon da die ableitung ja nicht aufzeigen kann ob zwischendurch die steigung regelmäßig verläuft oder nicht. nur die idee mit dem logarithmus verstehe ich nicht so ganz, steh nen biss aufm schlauch. kannste mir da auch nochma helfen ?


MfG
Antwort
anonymous

anonymous

19:39 Uhr, 24.11.2012

Antworten
Die Funktion f(x)=ex ist streng monoton wachsend, stetig.
Die Funktion f(x)=ln(x) ist für x>0 ebenfals streng monoton wachsend.
x>0,h>0
x+h>x
ln(x+h)>ln(x)
1kln(x+h)>1kln(x)
ln(x+h)1k>ln(x1k)
ln(x+hk)>ln(xk)
x+hk>xk
Allerdings kommen mir diese Beweise vor wie die Neuerfindung des Rades. Warum soll eigentlich dieser Beweis erbracht werden?
Frage beantwortet
Eagle-Zero

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19:45 Uhr, 24.11.2012

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Ein weiteres Mal danke. Die Aufgabe ist damit soweit fertig.
Weil unser Professor es für nötig findet uns solche sehr interessanten Aufgaben zu geben (Aufgaben müssen abgegeben werden und werden benotet). Ich kapiere auch nicht warum wir als angehende Ingenieure solche Beweise führen müssen.


MfG