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Was ist größer? e^pi oder pi^e

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Tags: Beweis, Eulersche Zahl, größer, Komplexe Zahlen, Pi, Sonstiges

 
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Wunderblume

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22:53 Uhr, 11.03.2013

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Hallo wiedermal! Ich hätte wieder eine ganz dringende Frage an euch.

Was ist größer: eπ oder πe. Mir ist schon klar, dass gilt: eπ>πe, da ja

eπ=23,1406...
πe=22,459...

Nur soll ich das beweisen, und ich hab nicht wirklich eine Ahnung davon, wie das gehen soll. Ich hoffe mir kann jemand von euch da helfen, ich bräuchte einen verständlichen Beweis (vor allem brauch ich einen).

Vielen, vielen Dank !!

Wunderblume

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:
e-Funktion (Mathematischer Grundbegriff)
Kreiszahl (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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Shipwater

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23:02 Uhr, 11.03.2013

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Tipp: Zeige eπ>πeln(e)e>ln(π)π und untersuche dann f:>0,xln(x)x auf Monotonie, Extrema.
Wunderblume

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23:06 Uhr, 11.03.2013

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Und wenn ich dann die Monotonie gezeigt habe (wie weiß ich nicht, mit Quotientenkriterium?), dann ist es bewiesen?

Man muss ja dann die Äquivalenz zeigen oder? Also in zwei Richtungen.
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Shipwater

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11:13 Uhr, 12.03.2013

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Nix da zwei Richtungen. Du willst eπ>πe zeigen. Da diese Aussage äquivalent ist zu ln(e)e>ln(π)π reicht es dafür die letztere Ungleichung zu beweisen. Und das ist einfach weil man xln(x)x betrachten kann. Um genau zu sein sollst du zeigen, dass xln(x)x bei x=e maximal wird.
Wunderblume

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20:31 Uhr, 12.03.2013

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Also ich hab jetzt das bewiesen (etwas anders), aber doch ähnlich:

eπ>πee1e>π1π

Nun definieren wir eine Funktion: F(x)=x1x
F'(x)= e^(1/x*lnx) 1x2 (1-lnx)
Diese Funktion setzen wir 0.

Da e^(1/x*lnx) und 1x2 immer größer als 0 sind, muss gelten:

1-lnx =0- Wir haben ein lokales Maximum bei x=e- und daher sinkt F(x) im Intervall (e,)
!!! das versteh ich nicht, warum die Funktion nun sinkt !!!

Da e<πF(e)>F(π)e1e>π1πeπ>πe

q.e.d.

Und dass das eπ>πee1e>π1π gilt weiß man einfach? Beziehungsweise was du vorgeschlagen hast?

GLG
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Shipwater

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10:58 Uhr, 13.03.2013

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Das ergibt sich ja einfach durch Äquivalenzumformungen. Mit f:xln(x)x werden die Rechnungen aber leichter. Als Ableitung erhält man dann f':x1-ln(x)x2 und man liest sofort ab f'>0 für 0<x<e,  f'(e)=0 und f'<0 für x>e
Damit ist ln(x)x bei x=e maximal also insbesondere ln(e)e>ln(π)π was aber gleichbedeutend ist mit eπ>πe
Die besagte Äquivalenz ist übrigens im Handumdrehen gezeigt: eπ>πeln(eπ)>ln(πe)πln(e)>eln(π)ln(e)e>ln(π)π
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