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Kurvendiskussion: Asympt. Verhalten

Schüler Realgymnasium, 10. Klassenstufe

Tags: Asymptote, Asymptotisches Verhalten, Exponentialfunktion, Logarithmusfunktion, Polynomfunktion

 
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xxXxCarpeDiemxXxx

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22:14 Uhr, 05.05.2011

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Hallo Leute,


jetzt wirds peinlich... 12.Klasse und ich habe 0 Durchblick.

Vielleicht wäre ja jemand so lieb gemeinsam mit mir die ganze Sache mal "von vorne aufzurollen"


Also die Begriffe "Definitionslücke, Polstelle, Asymptote, ..." sind mir bekannt, doch kennen tu ich sie kaum..


Habe ich zum Beispiel die Funktion

f(x)=5xx-2- so findet sich an Stelle x=2 eine Definitionslücke

soweit ist mir die Sache klar

Ist x=2 nun auch eine Polstelle? Falls ja, weshalb? Und wie gehe ich weiter vor?


Würde mich sehr über eure Unterstützung freuen

Liebe Grüße

Nicki Nugget



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Logarithmusfunktion (Mathematischer Grundbegriff)
ln-Funktion (Mathematischer Grundbegriff)
Asymptote (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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anonymous

anonymous

23:35 Uhr, 05.05.2011

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Ahoi,

da du die Begriffe ja schonmal kennst, erkläre ich nur die Unterschiede.

Schwerer Ansatz:

xD sei eine Definitionslücke. xD ist:

behebbare Lücke, falls l lim xxD f(x)=c=r lim xxD f(x), wobei l lim eine Annäherung gegen xD von links und r lim von rechts bedeutet. Auf deutsch: Wenn die Funktion bei der Deflücke beidseitig gegen einen Wert strebt, so kann man x_D sinnvoll schließen, ergo ist's eine behebbare Lücke.

Polstelle, falls l lim xxD f(x)=±=r lim xxD f(x), wobei man noch zwischen einer Polstelle mit und ohne Vorzeichenwechsel (VZW) unterscheiden kann (z.B. mit VZW, falls (von links): l lim xxD f(x)=- und (von rechts) r lim xxD f(x)=.

Man muss seine Definitionslücke also auf die Limiten hin überprüfen, um zwischen PS und beheb.L zu unterscheiden. Viel leichter ist allerdings (s.u.):

Antwort
anonymous

anonymous

23:36 Uhr, 05.05.2011

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Leichter Ansatz:

behebbare Lücken sind Stellen, die man zwar nicht einsetzen darf, die aber sinnvoll ergänzt werden können, da sie einen Funktionswert "haben" (das c aus den Limiten oben). Letzteres ist immer dann der Fall, wenn man das zugehörige Polynom aus der Funktion kürzen kann! Ein Beispiel:

f(x)=x-1x2-1

Deflücken bei x=1 und x=-1.

Es ist: l lim x-1 f(x)=- und r lim x-1 f(x)=, also ist x=-1 eine Polstelle.

Weiter ist: l lim x1 f(x)=0,5=r lim x1 f(x), also ist bei x=1 eine behebbare Lücke - behebbar durch den Punkt P(1|0,5).

Da x=1 behebbar ist, muss das zugehörige Polynom (x-1) (x minus Nullstelle) kürzbar sein:

f(x)=x-1x2-1=x-1(x+1)(x-1)=1x+1

Jetzt ist auch der Punkt P klar, denn f(1)=11+1=0,5

Klar soweit? Zum Glück kommt jetzt die einfache Zusammenfassung: ;-)

Deflücke xD ist:
behebbar, falls xD zugleich Nullstelle des Zählers ist,
Polstelle sonst.

Bsp: f(x)=x2-2xx2-6x+8

Deflücken (durch: Nenner=0), bei x=2 und x=4.
Nullstellen (durch: Zähler=0), bei x=0 und x=2

Die Deflücke bei x=2 ist behebbar. Bei x=4 hat f eine Polstelle.


So, dann bleibt mir, dir viel Spaß mit gebrochen-rationalen Funktionen zu wünschen ;-)!

Gruß, IP
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