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Hallo! Könntet ihr bitte mal einen Blick auf frhewww.physik.uni-freiburg.de/SideBar/l5_Lectures/SS2007/Skripte/Textskript/EXP-II-2007-05-MULTIPOLE.pdf werfen? Auf der 2ten PDF-Seite (Seite gibt es unter der Grafik eine interessante Formel. Ausgegangen wird hier von und sind Ortsvektoren (haben also eine und z-Komponente. Hier geht es um die Entwicklung einer Tylorreihe, aber das ist eigentlich uninteressant. Was mich interessiert ist, wie man diese Funktion derart ableiten kann, sodass dann am Ende rauskommt: Ich habe leider 0 Erfahrung mit Ableitung von Funktionen, wo ein Betrag und Vektoren vorkommen. Könnt ihr mir weiterhelfen? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Ableitung (Mathematischer Grundbegriff) Differenzenquotient (Mathematischer Grundbegriff) Differenzierbarkeit (Mathematischer Grundbegriff) Ableitung einer Funktion an einer Stelle (Mathematischer Grundbegriff) Ableitungsfunktion (Mathematischer Grundbegriff) Ableitungsregeln (Mathematischer Grundbegriff) Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Ableitungsregeln für Polynomfunktionen Extrema / Terrassenpunkte Kettenregel Ableiten mit der h-Methode Ableitungsregeln für Polynomfunktionen Extrema / Terrassenpunkte Kettenregel |
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Gemäß habe ich jetzt versucht, den Betrag aufzulösen: Aber irgendwie wird jetzt noch rausgenommen aus der Wurzel.? |
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Da leitet man nirgendwo etwas ab. Es wird nur die bekannte Taylor-Reihe für benutzt, wobei für dann einfach substituiert wird. |
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OK, hier wird in der Wurzel noch um erweitert: Jetzt geht es nur noch darum, wie man den Reziprok ableitet.? |
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Ich wiederhole: man muss hier nicht ableiten! |
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Danke für deinen Eintrag, aber das geht mir zu schnell bei dir, da fehlen mir noch Zwischenschritte. Aber ich habe den nächsten Schritt von der PDF jetzt schon verstanden. Als nächstes wird noch nicht abgeleitet, sondern die Formel wird noch vereinfacht. Sofern man davon ausgeht, dass dann kann man den letzten Bruch vergessen, der geht dann gegen 0. Darum ergibt sich dann daraus So . was passiert dann als nächsten im PDF? |
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Aber bei Taylor-Reihen muss man doch ableiten, oder??? |
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Ich glaube, ich verstehe so langsam, was du hier mit Substituieren gemeint hast. Ich muss mir wohl als nächstes anschauen, wie man von den von dir erwähnten Bruch eine Taylor-Reihe bildet. Danke vorerst mal. |
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Ja, bei der Taylor-Reihe muss man ableiten. Aber der Vorteil dabei ist, dass die Taylor-Reihe dann allgemein anwendbar ist. Also, - das ist die Taylor-Entwicklung, welche für alle "kleine" gilt. Sie bekommt man tatsächlich mittels Ableitung, und zwar muss man hier einmal ableiten, was ergibt, und dann es im Punkt auswerten, woher kommt. ABER! Wenn diese Formel schon steht, so kann man hier durch alles ersetzen, was "klein" ist (streng mathematisch, was gegen geht, wenn ). Z.B. folgt daraus sofort . Und zwar ohne dass man etwas ableiten muss! Oder auch . Oder die Formel, die Du dann hast. |
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Das ist echt interessant. Grundsätzlich habe ich verstanden, was du hier eingetragen hast. Danke. Ich muss das mal verdauen. Alles ist mir noch nicht klar. Nicht nur, was den mathematischen Teil betrifft, sondern was dann auch den physikalischen Teil betrifft. Danke, vorerst mal. |
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OK, das habe ich soweit mathematisch verstanden. Das belässt man, und aus dem Bruch mit der Wurzel macht man eine Taylor-Reihe bis zur ersten Ableitung. Das kann ich jetzt alles nachvollziehen. Aber eine Sache verstehe ich noch nicht (was den mathematischen Teil betrifft - das physikalische ist wieder eine andere Sache): Woher weiß ich, welche Sachen für das erlaubt sind? Gibt es dazu eine Liste mit Regeln? |
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Ich verstehe die Frage nicht wirklich. Wenn es um die Darstellung wie geht, so muss man dabei schreiben "bei ", sonst ist es sinnlos. bedeutet dabei beliebige Funktion mit der Eigenschaft . Also steht es hier explizit, dass die Darstellung nur bei gilt. Das ist die Anforderung an . Damit ist die Approximation nur für "kleine" gültig (mathematisch ist damit gemeint, dass diese Approximation immer besser wird, wenn ). |
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Ich habe ja eigentlich nicht . B. sondern stehen. Woher weiß ich, dass ich statt dem einfach ein wählen darf für die Taylorreihenberechnung? Woher weiß ich, dass das nicht zu einem falschen Ergebnis führt? Ich habe hier 2 Parameter: (als Vektor und dessen Betrag) und (nur als Vektor). Und obwohl ich hier nicht nur 1 Parameter, sondern 2 habe, darf ich trotzdem noch durch ein ersetzen? Angenommen, ich habe nicht sondern ganz was anderes, . B. Kuhmilch . Darf ich das dann immer noch durch ein ersetzen? Wenn es gegen 0 geht, dann ist es erlaubt? Das ist die einzige Regel??? |
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Du darfst durch alles ersetzen, dass "klein" ist. Es geht doch nicht um eine exakte Formel, sondern nur um eine Approximation, die nun mal besser oder schlechter sein kann. In Deinem Fall darfst Du durch ersetzen, weil gegeben ist, dass . Was übrigens auch keine "exakte" Schreibweise ist, eigentlich gar keine mathematische, sondern eine "physische", so "lasch" umgehen normalerweise nur Physiker mit den Formeln. :-) Aber die Aussage bleibt valide: wegen , also weil viel kleiner als ist, gilt die Approximation, die auch "gut" ist, verglichen mit (also der Fehler der Approximation ist viel kleiner als , im Sinne, dass dieser Fehler bei kleiner werdendem noch schneller klein wird). Es tut mir leid, das ist vermutlich wirklich nicht einfach zu verstehen, weil es ein Bisschen ein Mischmasch aus Mathe und Physik ist. |
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"Wenn es gegen 0 geht, dann ist es erlaubt?" Ja, aber was Du geschrieben hast, geht nicht gegen . :-) |
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OK, dann nehme ich das einfach mal so hin. Ach übrigens. "Kuhmilch" ist magisch. Das alles geht sehr wohl gehen 0. LOL Vielen Dank :-) |